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Unternehmen

Was steht hinter dem Namen RoFlexs?

Die Firma Roflexs wurde 2006 von Geschäftsführer Torsten Menzel gegründet. Seitdem wurden insgesamt drei Produktlinien entwickelt und für diese Innovation wertvolle Auszeichnungen vergeben. Mittlerweile zählen die RoFlexs- & WeideFix- Zäune dank ihrer Schnelligkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit gerade in der Pferdewelt zu den praktischsten Mobilzaun-Systemen!
Wie es zur Erfindung kam, sowie weitere interessante Informationen rund um das Unternehmen kann man hier nachlesen:

 

RoFlexs mehrfach ausgezeichnet!

Mit diesen wertvollen Preisen wurde die hilfreiche Erfindung gleich zu Beginn geehrt:

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Der Paddock steht - Bin schon mal zur Anmeldung

Das ist das mehrfach ausgezeichnete mobile Zaunsystem von RoFlexs.

Der Markenname war erfunden und sollte nur zwei Bedingungen erfüllen: Spürbare Erleichterung mit hohem Sicherheitsstandard und fühlbarer Qualität zu verbinden.

Eine Erfindung ist auch das Produkt selbst: RoFlexs – die mobilen Zäune, besonders interessant nicht nur für Pferdebesitzer, die im Reitsport aktiv und viel unterwegs sind. Nach über 14 Jahren rückt das besonders praktische und außergewöhnlich flexible System auch bei Freizeit- und Wanderreitern zunehmend in den Fokus.

Erdacht und von Grund auf produziert von Torsten Menzel aus Salzwedel in Sachsen-Anhalt, der die einzigartigen Systeme mit seiner Firma RoFlexs GmbH heute auf nahezu allen Kontinenten erfolgreich verkauft. Wer aber ist der Mensch hinter dieser Idee und wie kam es dazu?

Der Ideengeber kommt aus der Familie, so Menzel. „ Im Juli 2005 war ich einige Tage verhindert, als meine damals achtjährige Tochter helfen wollte und den herkömmlichen Anweidezaun einmal ganz allein abbaute. Sie wickelte die 200 Meter Band sorgfältig wieder auf die ursprüngliche Rolle, was bekanntermaßen selbst uns Erwachsenen nicht immer leicht fällt. Mit der Zaunbandrolle unterm Arm ging’s nun von der Weide zur Gartentür, die sich damals recht schwer öffnen ließ. Dabei rutschte ihr das Band von der Rolle und verschluderte sich erwartender maßen. Was macht ein achtjähriges Mädel mit solch einem Problem, gerade wenn kein Erwachsener in Sicht ist? Sie legt (milde ausgrdrückt) es zur Seite und entfernt sich unauffällig."

Wenige Tage später entdeckte Menzel das komplett verhedderte Zaunband. Dem ersten Ärger folgte die Erwartung: „Es müsse doch ein Zaunsystem geben, welches alle Materialien vereint und das Zaunband nach Gebrauch von selbst wieder sicher verstaut! „Zaunpfahl nehmen, aufstellen und das Band herausziehen – fertig“. Auch der Abbau müsste selbst wickelnd und zeitsparend sein. „So was muss es doch zu kaufen geben!“ dachte er sich damals.

Die Idee ließ Menzel nicht mehr los, doch eine erste Recherche nach möglichen Quellen verlief zunächst erfolglos im Sande. Tage später landete Menzel bei der weiteren Websuche auf der Homepage des Deutschen Marken- und Patentamtes – mit seinen Suchbegriffen stieß der Familienvater auf 3.500 möglicherweise relevante Patente. „Zehn Minuten dauerte der Aufbau der ersten Patentschrift, wir hatten damals nur ein 56 k – Modem. Da verlor ich die Geduld!“ Er ließ nicht locker und rief direkt im Patentamt in München an. Dort wusste man Rat für eine präzisere Suche nach dem gesuchten Patent und somit nach seinem Hersteller. Zuletzt gab es fünf naheliegende Treffer, das erste Patent galt dem heute auf Flughäfen verwendeten Spannbändern, die zur Wegführung bei der Gepäckkontrolle oder Ticketabfertigung verwendet werden. Auch die anderen vier Patente trafen nicht den von Menzel gedachten Verwendungszweck.

„In diesem Augenblick bekam ich kurz eine Gänsehaut, schaltete den Rechner aus und fragte mich. Ich ein Erfinder? Nein, bestimmt nicht! - lautete meine Antwort.“

Doch sein Ehrgeiz war unverhofft geweckt und damit eine Innovation geboren. Menzel baute an einem Samstagnachmittag den Ur-RoFlexs, einen Zaunpfahl aus Holz, dessen Inneres alle Elemente enthielt, die seine Idee umsetzbar und plausibel machten: Zaunband, Federmechanismus, Fußteil. Dann ließ er seine Töchter (damals 3 und 8) damit ausgiebig spielen und meinte, wenn der Pfosten am Montag noch in Ordnung ist, dann könne es wirklich funktionieren. Und siehe da, der Ur-RoFlexs hielt.

„Mit diesem Ur-RoFlexs zog ich zur Landeshauptstadt, aufgeregt wie ein kleiner Entdecker, zum Erfinderzentrum Sachsen-Anhalt (ESA) in Magdeburg. Zehn Tage später kam der Anruf der ESA. Die Idee sei nicht nur Klasse, sondern auch förderfähig, lautete die überraschende Botschaft. Noch am selben Abend kam es zur Namensgebung, die Menzel zusammen mit seiner Frau zusammensetzte: Als Rollenflexstab war das Produkt angemeldet, woraus sich „Ro flex s“, im Englischen „roll flex staff“ ableiten ließ.
Die Websuchmaschine brachte schnell Gewissheit – den Namen gab es weltweit nicht ein einziges Mal als Domain.

„Noch in derselben Nacht sicherte ich die Seite www.roflexs.com, und damit war alles komplett: Die Idee, das Patent, der Name.“

Doch wie sollte es weitergehen, wollte Menzel das alles selbst produzieren? Oder sollte man Patent und Marke einfach nur schützen? Nein, entschied das Ehepaar Menzel einige Wochen später, denn ihre Idee war längst auch eine Herzensangelegenheit geworden. Menzel fuhr wieder nach Magdeburg, den Holz-RoFlexs im Auto und stellte das Modell im zuständigen Ministerium vor. Es folgte, was Menzel seither permanent begleitet: Begeisterte Zustimmung und Unterstützung für das Produkt „Made in Germany“.

Im Januar 2006 gründete er seine RoFlexs-Firma. Es folgte eine einjährige Phase der Weiterentwicklung und des Werkzeugbaus, der Vertriebsstart selbst erfolgte dann in 2007.

Das ist auch das Jahr der weltweit größten Pferdesportmesse EQUITANA, die stets im zweijährigen Rhythmus stattfindet. Menzel wollte sein Produkt dort vorstellen, doch für die Anmeldung zum EQUITANA-Innovationspreis fehlte ihm einfach die Zeit. "Das Formular verschwand in der Schublade. Es war mir wichtiger, mit einem makellosen Produkt und einem hochmotiviertem Team auf der weltgrößten Pferdemesse zu erscheinen, als sich im Vorfeld zuerst einmal für die Preisverleihung anzumelden. Als Neuling - war ich mir damals sicher - hätte ich sowieso keine Chance.“  

Doch der Erfinder und Produzent hatte die Rechnung ohne die Jury gemacht, deren Mitglieder das Produkt inkognito an seinem Stand begutachteten und sich ausgiebig beraten ließen. Der letzte schließlich, Bruno Podlech, gab sich Menzel gegenüber zu erkennen. Man wollte diese Innovation trotz der fehlenden Anmeldung unbedingt auszeichnen, für Podlech auch eine Frage der Glaubwürdigkeit des Wettbewerbes.
Die Lösung: Das RoFlexs-System wurde mit dem „Innovations-Entdeckerpreis“ ausgezeichnet, auch eine Innovation der EQUITANA, die diesen Sonderpreis 2007 erstmals vergab.

Nun erreichte dieses so praktische Produkt eine enorme Beschleunigung. Nicht nur vom Start weg vertrieblich auf Erfolgskurs, fand sich Menzel in den Folgemonaten immer wieder auch als Redner auf Podien wieder, „dabei ist es gar nicht mein Ding, vor so vielen Menschen zu reden,“ erklärt er bescheiden.

Aber Menzel musste, denn Anfang Oktober wurde er in Magdeburg als Existenzgründer des Jahres 2007 ausgezeichnet ...
... und vier Wochen später erhielt er den 1. Preis als „Gesamtdeutscher Erfinder des Jahres 2007“ in Nürnberg überreicht.

Heute ist sein RoFlexs®-System nahezu auf allen Kontinenten präsent.

Würde es das praktische mobile RoFlexs-System heute geben, wenn Menzels Tochter die Zaunbandrolle damals wieder ganz normal und ordentlich hätte aufgerollt bekommen?

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